Nr. 72 - 24. November 2003

   

Halle und Feld

Während außerhalb Deutschlands weiterhin ohne Dach drüber um Hockeypunkte gekämpft wird und ein weiteres deutsch-deutsches Hockeyduell am Wochenende beim Lokalderby in Barcelona dank eines überragenden Schütis nur ein knappes 1:0 des Vino-Clubs Real Polo über den FC brachte (Mike Green war nicht dabei, noch nimmt ihn sein Beruf auch an Wochenenden in Anspruch), begann hierzulande das Spiel in der Halle um Bundesliga-Punkte. 21:3 war der höchste Spielstand am Wochenende zwischen dem „Der Club an der Alster“ und den armen Braunschweigern. Torschützenkönig nicht einer der Nationalspieler (Oli Hentschel und Geburtstagskind Bechi -„in diesem Alter feiert man nicht mehr“ machten jeweils vier Tore), sondern Benjamin Laatzen mit fünf Treffern. Fast alle Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen (selbst Philipp Zeller machte seine erste Hütte), nur Buddy Biederlack nicht. „Das ist noch schlimmer, als das Spiel zu verlieren“, sein Kommentar. Chancen hatte er genug. Aber alles kann man nicht haben, Buddy. Glück im Spiel und Glück in der Liebe. Es hat nämlich geschnackelt, die 8. aktuelle Verbindung zwischen 1. Damen und Herren im „Der Club an der Alster“. Dieses Mal eine bajuwarisch-hanseatische connection.

Die Baumstamm-Saison ist eröffnet

Und schon bin ich in München, wo ich mich bei Hupe nach Neuigkeiten erkundigte. Erst einmal die schlechte Nachricht: Christopher Zeller muss wegen seiner Schleimbeutel-Verletzung noch einmal unters Messer (habe ich Ihnen eigentlich von dem bedauerlichen Malheur bei Björn Emmerling erzählt, der einen Tag vor seinem Geburtstag beim Hallenturnier in Stuttgart schon wieder die Hand zerschossen bekam? Durch den Handschuh hindurch, dieselbe Hand wie in Barcelona, nur dieses Mal bleibt ihm die Operation erspart. Gute Besserung, Euch beiden). Nun aber Hupes wichtigster Hinweis: Die Baumstamm-Saison ist eröffnet. Sie wissen nicht, worum es sich handelt? Ich auch nicht, aber keine Frage, bei Hupe geht es nicht um weihnachtliches Nadelholz, sondern wohl eher um leiblichen Genuss. So ist es. „Wunderbare Edel-Nougat-Marzipan-Riegel, 100g das Stück, und mit drei Bissen muss er vertilgt sein.“ Die Riegel scheinen zu Hupes Grundnahrungsmitteln zu gehören. Als er als Austauschschüler in England weilte, mussten seine Eltern ihm regelmässig Fresspakete („einziger Inhalt tonnenweise Baumstämme) schicken. Er hat mir, trotz der Gefahr, dass der eigene Nachschub in Gefahr gerät, die Bezugsquelle verraten. Wenn Sie’s auch mal probieren wollen, auf jeden Fall können Sie bei Penny Hupes Lieblingsnahrungsmittel finden. Und noch etwas soll ich Ihnen verraten: am 21.12.03, 20 Uhr, stellt seine Band „sowhy“ im Loft im Kunstpark Ost die neue CD vor. Alle Besucher im Hupe-Trikot haben freien Eintritt und „frei Trinken“. Soll ich Ihnen nach so netten Hupe-Beiträgen noch von seiner tragischen Rolle im Spiel gegen den Stephan-Decher-Verein TG Frankenthal erzählen? Dass er beim Stande von 6:7 einen 7m nicht ins Tor brachte? Nein, das kann ich Ihnen nicht antun. Das verschweige ich Ihnen.

Ihre Stimme für Käptn Kunz

Erfolgreicher war unser Käptn Kunz mit zwei knappen Siegen seiner Gladbacher, auch wenn er ein wenig Knieschaden nahm. Aber am unangenehmsten fand er die Spielzeit. Beide Male Spielbeginn 19.00 Uhr. „Da denkt man den ganzen Tag an das Spiel und hinterher ist nicht mal Zeit, um noch ein wenig zusammen zu sitzen.“ Flocke ist wieder auf der Vorschlagliste des wdr für den West-Sportler des Jahres (im letzten Jahr war er Zweiter (oder Dritter?) hinter dem Fußballer Christoph Metzelder. Wenn Sie mitwählen wollen (man kann ohne Ende im Internet abstimmen), dann wählen Sie www.wdr.de.

PS

A propos Öffentlichkeitsarbeit. Vor ein paar Tagen hat mir meine Tochter bei ebay eine kleine Hockeybroschüre, die zu den Olympischen Spielen 1936 herausgebracht wurde, ersteigert, die das Sportspiel Hockey dem Laien näher bringen sollte. Dort werden auch die Vorzüge dieses Spiels herausgestellt. Etwa folgendermaßen: „Willst du, junger Mann oder junges Mädel, dir Ruhm und Auszeichnung durch den Sport erwerben, träumst du davon, dass dich einmal der Beifallssturm der Massen umbrausen wird – so komme nicht zum Hockey. Da gibt es keine Preise, da ruhen auf dir fast nur die freundlichen, aber kritischen Augen anderer alter und junger Hockeyspieler. Bist du aber einer von denen, die versessen sind, eine Sache nur um ihrer selbst willen zu betreiben,...so stoße auch du zur immer größer werdenden Brüderschar des Hockeysports.“ Mit dem Wachstum hat es bisher nicht ganz geklappt. Soll ich da noch Woche für Woche um mehr mediale Beachtung unseres Hockeys und seiner Brüderschar, der Junx, heischen?


Bleiben Sie uns verbunden –

HockeyHerzlichst

  Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels


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Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe


Foto: Herbert Bohlscheid (www.sportfoto.tv)

Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade



Fotos
Dieter Reinhardt
  » info@direvi.de
H.Bohlscheid
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