| 
 Im Olympiajahr auf Spezialisten vertraut 
Volker Fried für Markus Weise bei Hallen-EM als Cheftrainer 
Auch wenn viele erfolgreiche deutsche Feldhockey-Nationalspieler in der Vergangenheit in der Hallen-Nationalmannschaft gespielt haben, so kann man die DHB-Auswahl in der olympischen Feldvariante und der nicht-olympischen Hallensportart dennoch auf keinen Fall gleichsetzen. Deutschland war und ist Vorreiter im Indoor-Hockey, da hier bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Winter in Hallen ausgewichen wurde, um auch in der kalten Jahreszeit Hockeysport betreiben zu können. 
Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte eine Hallenhockeykultur, die ihren Höhepunkt in den 70er bis 90er Jahren hatte, als eine sehr starke Bundesliga einen gewichtigen Platz im nationalen Hockeykalender einnahm. Der Druck des internationalen Hockeys, das immer mehr Spieltermine und Turniere im Feldhockey vorsah und die damit verbundene Konzentration auf die olympische Feldvariante, führte auch in Deutschland zu einer Reduzierung des Hallenhockeybetriebs, verbunden mit einer starken Regionalisierung der Bundesliga. 
Dennoch haben bis heute Deutschlands Herren-Nationalmannschaften jeden internationalen Titel geholt – zwölf Europameister- und zwei Weltmeistertitel. Im Februar 2006 siegte der neue Bundestrainer Markus Weise mit einer jungen Mannschaft, in der damals auch viele A-Kader-Spieler standen, bei der 2. Hallen-WM in Wien. Im Olympia-Jahr 2008 war es allerdings eine Auswahl aus Hallenspezialisten, die vom 18. bis 20. Januar im russischen Jekaterinburg den Titel bei der 13. Hallen-Europameisterschaft zu verteidigen versuchte, aber im Finale letztlich knapp scheiterte. Da der deutsche A-Kader parallel in Südafrika einen Vorbereitungslehrgang auf das Olympia-Qualifikationsturnier in Japan bestritt, hatte Weise die Verantwortung als Bundestrainer hierfür an den Kölner Volker Fried (Bundesligatrainer des deutschen Hallen-Vizemeisters Düsseldorfer HC, Feldhockey-Olympiasieger von 1992 und als Aktiver auch dreifacher Hallen-Europameister) abgegeben. 
  
Video vom EM-Finale auf YouTube 
Bewegte Hockeybilder aus Jekaterinburg 
» direkt zum YouTube-Video 
  
Einmal nur zurückgelegen - war einmal zuviel! 
Tim Jessulat mit Dank an den Staff für die perfekte Betreuung 
» 8. Teambericht: Nach dem Finale  
  
13. EM-Titel knapp verpasst 
Gegen Russland gab es im Finale eine knappe 2:3-Niederlage 
» zum Endspiel-Bericht  
  
"Es ging viel um den Einsatz der Mittel" 
Für Schiedsrichter Alex Tröllsch war die EM ein tolles Erlebnis 
» Zum Artikel  
  
Zahlen, die nicht lügen 
Das "B-Team will beweisen dass es in der Halle zu Recht den Adler trägt 
» 7. Teambericht: Vor dem Finale  
  
Mit souveränem Sieg ins Finale 
Am Sonntag wartet nun Gastgeber Russland im Endspiel 
» zum Halbfinal-Spielbericht  
  
Gastfreundschaft und Bemühen der Organisatoren 
Harald Steckelbruck über seinen Job als Turnierdirektor bei der Hallen-EM 
» Zum Artikel  
  
Der Westblock hat sich abgesetzt 
Keine Vorwürfe an die Männer in Gelb 
» 6. Teambericht: Nach dem letzten Gruppenspiel  
  
Als Gruppenerster nun gegen Spanien im Halbfinale 
Gegen die Schweiz trafen Otte (3), Sunkel, Nörskau, Deecke und Breitenstein 
» zum dritten Spielbericht  
  
Kein Public Viewing im Frühstücksraum 
Es führt der Westblock knapp vor dem Restblock... 
» 5. Teambericht: Am Freitagabend  
  
"Nächste Hürde genommen" 
Kuschelbären von russischer Fangruppe mit Deutsch-Kenntnissen 
» 4. Teambericht: Nach Tag eins  
  
Zweiter Sieg knapper, aber Halbfinale schon erreicht 
Otte (2), Nörskau, Breitenstein und Sunkel treffen beim 5:3 über Österreich 
» zum zweiten Spielbericht  
  
Deutschland startet mit Kantersieg 
Gegen Italien stand es nach 88 Sekunden 3:0 
» zum ersten Spielbericht  
  
In jeder Hinsicht: "Heiß auf den Beginn" 
Über das interne Duell der Blöcke 
» 3. Teambericht: Vor dem Start  
  
Tag zwei - oder "Chaos in Jekaterinburg" 
Geduldiges Warten auf ein Trainingsspiel gegen Gastgeber Russland 
» 2. Teambericht: Trainingstag  
  
Teammanager Navarette heißt ab sofort "Knut" 
Aus dem Minus-20-Grad kalten Jekatarinburg berichtet Torwart Tim Jessulat 
» 1. Teambericht: Anreise  
 |