Freitag, 20. Januar - Sonntag, 22. Januar in Eindhoven

12. Hallen-Europameisterschaft


Endspiel: Polen – Deutschland 3:4 (1:2)

Sonntag, 22.01.2006 - 14:30 in Eindhoven


DEUTSCHE HERREN WEITERHIN ALLEINIGE TITELTRÄGER BEI HALLEN-EUROPAMEISTERSCHAFTEN

Deutsche Herren holen zwölften Titel in der Halle
Revanche für erste Niederlage der Hallen-Länderspielgeschichte geglückt


dha - Deutschlands Hockeyherren haben mit einem knappen aber verdienten 4:3-Erfolg den zwölften Europameistertitel in der Halle geholt und bleiben damit einziger Titelträger in der seit 1974 andauernden Geschichte der Hallen-EMs. Gegen Polen, das den Deutschen in der Vorrunde überhaupt erst die erste Niederlage unter dem Hallendach beibrachte, glückte die Revanche durch eine couragierte, mit viel Einsatz geführte Partie. Herausragender Spieler war der Stuttgarter Sascha Reinelt, nicht nur wegen seiner drei Tore. Die deutschen Herren und Damen sind also Doppel-Titelträger der erstmals gemeinsam durchgeführten Europameisterschaft in Eindhoven.


„Ich bin von der Leistung dieses Teams begeistert. Die Mannschaft war auf den Punkt top-fit, hat sehr konzentriert gespielt und ist absolut verdienter Europameister geworden“, sagte Bundestrainer Bernhard Peters. „Wir haben aus einem sehr starken Abwehrverband überlegt gespielt und die Polen vor allem mit den schnellen Gegenangriffen sehr in Verlegenheit gebracht.“ Der deutschen Mannschaft war von Beginn an anzumerken, dass sie die Polen gar nicht erst wieder so in einen Spielfluss kommen lassen wollten, wie bei der Niederlage in der Vorrunde. Die Peters-Schützlinge agierten sehr konzentriert und mit viel Biss. Das 1:0 durch Sascha Reinelt war hoch verdient. Eine kurze Unaufmerksamkeit in der Abwehr nutzte Rafal Grotowski jedoch gleich zum 1:1. Philip Sunkel holte Deutschland die 2:1-Pausenführung zurück. Sein Team hatte auch deutlich mehr und bessere Chancen. Nach dem Wechsel machte das deutsche Team genauso überlegt weiter. Deutschland hatte mehrere Großchancen, bevor Sascha Reinelt per Siebenmeter das 3:1 folgen ließ. In der gleichen Minute vergab der Stuttgarter sogar noch einen weiteren Siebenmeter. Die erste polnische Chance gab es erst nach knapp zehn Minuten, als Mayerhöfer gegen Tomasz Choczaj rettete. Einen Konter schloss Sascha Reinelt dann zum – auch in der Höhe verdienten 4:1 (31.) ab. Erst als Grotowski nach einer Strafeckenserie das 4:2 gelang, nahm der polnische Trainer den Torhüter vom Feld. Doch auch die künstliche Überzahl brachte nicht mehr als die Ergebniskosmetik durch eine verwandelte Strafecke bei bereits abgelaufener Uhr.

Bei der Siegerehrung wurden Natascha Keller und der Pole Rafal Grotowski als beste Spieler der Europameisterschaft ausgezeichnet. Most promising player wurden die deutsche Torhüterin Kristina Reynolds und der Österreicher Benjamin Stanzl. Anneke Böhmert wurde als beste Schützin mit 17 Treffern ausgezeichnet. Bei den Herren war es Grotowski mit zehn Toren.


 

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Spieltermine Deutschland
Freitag, 20.01.2006 - 10:00
    » GER - AUT   7:2 (3:2)
Freitag, 20.01.2006 - 16:15
    » GER - POL   4:9 (1:5)
Samstag, 21.01.2006 - 10:15
    » GER - CZE   8:3 (6:0)
Samstag, 21.01.2006 - 19:15
    » SUI - GER   3:6 (1:4)
Sonntag, 22.01.2006 - 14:30
    » POL - GER   3:4 (1:2)

Torschützen:
10.'   0:1   Sascha Reinelt (7m)
14.'   1:1   Rafal Grotowki
15.'   1:2   Philip Sunkel
28.'   1:3   Sascha Reinelt (7m)
31.'   1:4   Sascha Reinelt
37.'   2:4   Rafal Grotowski (KE)
40.'   3:4   Zbigniew Juszczak (KE)

Strafecken:
Deutschland 2 (kein Tor)
Polen 7 (1 Tore)

Schiedsrichter:
Pedro Teixeira (POR)
Rob ten Cate (NED)



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